Bergwacht Füssen

Ausbildung „Rodelunfall“ am 17.01.2024

18.01.2024
Füssen / Hohenschwangau: 17.01.2024

Nicht zuletzt aufgrund eines erst vor kurzem geschehenen, schweren Unfalles auf der Rodelbahn der Drehhütte, führte die Bergwacht Füssen am Mittwoch eine großangelegte Ausbildung zum Thema Rodelunfall durch.
Ausbildung „Rodelunfall“ am 17.01.2024

Füssen / Hohenschwangau: 17.01.2024

Nicht zuletzt aufgrund eines erst vor kurzem geschehenen, schweren Unfalles auf der Rodelbahn der Drehhütte, führte die Bergwacht Füssen am Mittwoch eine großangelegte Ausbildung zum Thema Rodelunfall durch.

Erst vor einer Woche wurde die Bergwacht Füssen auf die Rodelbahn am Tegelberg gerufen. Zwei Personen wurden hier bei der Abfahrt mit dem Schlitten über eine Leitplanke geschleudert und verletzten sich hierbei teilweise schwer. Zu den schweren Verletzungen, kam noch ein widriges Gelände, die Dunkelheit und kalte Temperaturen hinzu. Der „Klassiker“ eines Rodelunfalles.

Damit solche Einsätze, wie auch dieser, bestmöglich und erfolgreich ablaufen, muss so ein Szenario auch immer wieder beübt werden, damit die Handgriffe sitzen und das Zusammenspiel im Team Bergwacht reibungslos funktioniert.

Zur Übung machten sich am Abend 14 Bergretter auf die Jugendstraße in Hohenschwangau und fanden dort ein ähnliches Szenario wie im Einsatz vor. 2 Patientenmimen, nach einem Rodelunfall im Steilgelände, mit schweren Verletzungen.

Ziel der Übung, war stehts die Sicherheit für Retter und Patient zu wahren, eine möglichst optimale Patientenversorgung an der Einsatzstelle zu erzielen und die Patienten möglichst schonend und dennoch schnell zu bergen, um die weitere Versorgung in einem Krankenhaus einzuleiten. Eine ausgewogene Übung mit medizinischen und technischen Inhalten. In solchen Extremsituationen ist „Crew Ressource Management“ enorm wichtig, um die Kräfte und Stärken eines jeden für das Team zu bündeln. Auch das ein wichtiger Teil dieser Ausbildung.

Die Ausbildung, in welcher das Szenario mehrfach durchgespielt wurde, dauerte ca. 4 Stunden. Alle Beteiligten berichteten über eine sehr gelungene und lehrreiche Ausbildung und jeden, ob Anwärter, aktive Einsatzkraft oder Ausbilder. Alle konnte etwas für sich und zukünftige Einsätze mitnehmen.