Bergwacht Füssen

Bergwacht Füssen rettet verstiegenes Pärchen auf der winterlichen Nordseite des Säuling

05.03.2025
Füssen/ Schwangau: 04.03.2025

Nun ist es wieder so weit, im Tal wird es Frühling aber am Berg, gerade in den nordseitigen Ausrichtungen, ist es teilweise noch tief winterlich. Die Zeit, in der die Bergrettung im Allgäu vermehrt zu verstiegenen Personen gerufen werden, welche nicht mehr weiterkommen.
Bergwacht Füssen rettet verstiegenes Pärchen auf der winterlichen Nordseite des Säuling

Füssen/ Schwangau: 04.03.2025

Nun ist es wieder so weit, im Tal wird es Frühling aber am Berg, gerade in den nordseitigen Ausrichtungen, ist es teilweise noch tief winterlich. Die Zeit, in der die Bergrettung im Allgäu vermehrt zu verstiegenen Personen gerufen werden, welche nicht mehr weiterkommen.

So auch am Faschingsdienstag, als die Bergwacht Füssen an den Säuling zu einem schwäbischen Pärchen gerufen wurde. Die gut ausgerüsteten Bergwanderer hatten sich wieder einmal „blind“ auf eine Handy-App verlassen, welchen den nordseitigen Anstieg auf den Säuling vorgeschlagen hatte. Grundsätzlich ist das ja auch eine wunderschöne Route, aber im Sommer jedoch schon hochalpines Gelände und im Winter für normale Wanderer, ohne besondere alpine Kenntnisse nicht zu bewältigen.

Die beiden kamen vom Normalweg im Sommer ab und entschieden sich, in steilem Absturzgelände auf etwa 1.800 m und bei über einem Meter sich ausweichenden Altschnee, richtigerweise einen Notruf abzusetzen und sich nicht noch weiter in Gefahr zu bringen.

Zwei Luftretter der Bergwacht Füssen bargen die beiden schnell mit Unterstützung des Rettungshubschraubers Christoph 17. Eine terrestrischen, sprich bodengebundene Bergung hätte Stunden gedauert und wäre zudem in diesem Gelände und bei der Schneelage auch für die Rettungskräfte sehr anspruchsvoll geworden.

Die Bergwacht Füssen rät allen Bergsportlern und Bergliebhabern sich über Ihre geplanten Touren gerade in dieser Jahreszeit ausgiebig bei dem Deutschen Alpenverein oder den Tourismusbüros vor Ort über die aktuellen Verhältnisse zu informieren und aktuell noch nordseitige Routen zu meiden.